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2. ) Installation und Alltagsbetrieb

 

Die Installation gestaltete sich einfach und ohne jede Auffälligkeiten. Sämtliche onboard-Anschlüsse sind ordentlich auf der Platine gekennzeichnet und wer sich dennoch einmal unsicher ist, findet im reich bebilderten Handbuch einen guten Ratgeber. Im Alltagsbetrieb konnte ich erfreulicherweise keine Probleme was bluescreens , Programmabstürze usw. angeht, feststellen. Alle von mir verwendeten PCI-Karten liessen sich problemlos installieren und betreiben. Nur meine Terratec 128 PCI machte anfangs wieder einmal „Mucken“ , da sie im PCI-Slot 3 partout nicht ohne Knacksen,Piepser und Störgeräusche arbeiten wollte. Erst ein Umstecken auf PCI5 brachte hier die Lösung. Ansonsten erwies sich das Board als absolut problemlos und rocksolid ! Allerdings gibt es für Freunde des overclockings ein paar Dinge zu beachten, die ich aber im nachfolgenden Abschnitt „Bios&overclocking“ näher erläutern möchte.

 

 

3.) Bios und overclocking

 

 

 

 

Natürlich galt auch mein erster Blick der

Grundtaktung des Shuttle AK31 ab

Werk. In letzter Zeit ist es fast eine

Mode der Hersteller geworden, ihre

Platinen leicht übertaktet auszuliefern.

WCPUID entlarvte dann auch sogleich

das vorliegende Board als leicht

„aufgebohrt“, wie ein Blick auf den

screen-shot zeigt :

 

Leicht übertaktet mit 134,02 MHz

geht das AK31 ins Rennen.

Im Bild markiert die SSE1

Befehlssatz-Unterstützung des

verwendeten XP1500+, die im

Athlon TB leider noch nicht

implementiert ist.

 

 

 

 

 

 

 

Schon bei der vorangegangenen Revision durften sich die Besitzer des AK31 über ein reichhaltiges Bios freuen. Daran hat sich auch jetzt nichts geändert. Freunde des overclockings dürften hier ( fast ) alles finden, was das Herz begehrt. Für das vorliegende Review habe ich das neueste Bios in der Version vom 04.01.2002 verwendet.

 

 

 

Der CPU-Multiplikator lässt sich in einem Bereich von 5,5 – 14x in 0,5er Schritten einstellen. Der FSB der CPU kann in 1 MHz-Schritten frei eingegeben werden.

Ebenso lassen sich die Spannungen der RAM-Module ( vDIMM) bzw. der CPU manipulieren. Die CPU-Spannung kann ausgehend vom Default-Wert um bis zu 0.275 V erhöht, bzw. um bis zu 0,1 V verringert werden. Allerdings räumt Shuttle auf seiner Homepage offiziell ein, dass eine Erhöhung der vCore über 1,85 V nicht unterstützt wird. Doch bereits auch hierfür haben findige Bastler wieder ein vcore-mod ins web gestellt. Da dies aber weder ein overclocking-Review, noch eine Anleitung zu evtl. Hardware zerstörenden Eingriffen sein soll, verkneife ich mir an dieser Stelle die Angabe eines entsprechenden links. Wer hieran interessiert und sich der Gefahren und Risiken eines solchen Eingriffes bewusst ist , wird sicherlich selbst fündig werden können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Selbstverständlich bietet das AK31-Bios wieder mannigfaltige Einstellmöglichkeiten für die Speichertimings. Eine allgemeingültige Angabe, welche „schärfsten“ timings sich stabil fahren lassen, möchte ich hier nicht geben. Dies muss jeder User selbst herausfinden, da sowohl ganz entscheidend die Qualität der verwendeten RAM-Module , als auch die Belastbarkeit der verwendeten PCI-Karten eine  große Rolle spielen.

Ich selbst konnte mit einem Apacer PC2100 CL2-Modul schärfste RAM-timings 2-2-2 mit 1T Command Rate wirklich stabil bis 146 MHz betreiben. Bei entschärftem 2T-Command Rate brach ich den Versuch mit stabilem Verhalten bei 153 MHz ab, da ich nicht unnötig meine Komponenten „stressen“ wollte. Mit PC2400 RAM sollten hier durchaus noch höhere Werte erreichbar sein. Es mag sein, dass dem einen oder anderen „Hardcore-overclocker“ diese Werte etwas niedrig vorkommen. Dies mag aber auch an der Definition von „Stabilem Betrieb“ liegen ! Viele overclocker schaffen es sicherlich, selbst Werte von 160 MHz  zu erreichen – nur hat das Ganze herzlich wenig Sinn, wenn es mit der Stabilität dann gerade noch einmal reicht, einen screenshot zu machen, um ein paar Sekunden danach „abzuschmieren“ !

Die von mir angegebenen Werte konnte ich jedoch mit allen möglichen Anwendungen ( Office, Spiele, Bildbearbeitung etc. ) über mehrere Stunden und Tage wirklich stabil fahren . Es sei aber ausdrücklich erwähnt, dass das Shuttle AK31 Rev. 3.1 nach meiner Einschätzung auch ohne overclocking wohl  mit zu den fünf derzeit schnellsten KT266A-Platinen gehören dürfte ! Einen Eindruck davon mag sich der Leser im folgenden Abschnitt machen ...

In diesem Zusammenhang soll nicht unerwähnt bleiben, dass der übertaktungswillige User im Bios auch eine sogenannte Abschalt-Temperatur einstellen kann, um z.B. einen hochgetakteten Prozessor vor dem Hitzetod zu bewahren.

 

 

 

Vorwort    1. ) Verp., Specs & Layout    2. ) Inst. & Alltagbetr. + 3.) Bios & OC    4. ) Benchmarks    5. ) Zusammenfassung & Fazit   

 

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