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Layout und Installation:

 

Um es gleich vorwegzunehmen: Das SL-75DRV5 ist eine Board für Puristen, die auf schiere Leistung schauen. Wer auf Extras, wie RAID oder 6 Kanal-Sound wert legt, muss sich definitiv anderweitig umsehen. Anwender, die aber gerne Overclocking betreiben, oder schlicht und einfach ein sehr schnelles Mainboard besitzen wollen, werden hier ihre Freude haben.

So weist das Board dann eben auch ein eher standardmäßiges Layout auf. Anzutreffenden sind 5 PCI-Slots. Statt eines sechsten PCI-Steckplatzes hat man sich bei Soltek für die Integration eines CNR-Slots entschieden, was bei vielen Usern sicher nicht gerade Begeisterung auslösen dürfte, da dieser Steckplatz doch in den meisten Fällen ungenutzt bleibt.

Schaut man sich den Bereich um den AGP-Slot an, so fällt zunächst das Fehlen eines Verriegelungsmechanismus für die Grafikkarte auf. Allerdings haben die Soltek-Ingenieure wahrscheinlich für die Unterbringung dieses eigentlich nützlichen Goodies wohl kaum noch Platz gefunden, da sich in unmittelbarer Nähe einige Kondensatoren befinden. Nun werden misstrauische Naturen wohl aufhorchen und sich an die Probleme mancher Boards mit der Aufnahme einiger, überlanger Grafikkarten der GF3 und GF4 Generation erinnern. Bei Soltek hat man dieses Problem ebenfalls erkannt und verwendet in diesem Bereich nur sehr niedrige Kondensatoren. Somit dürfte es beim Einsatz entsprechender Grafikkarten eigentlich nicht zu Problemen kommen, obwohl wir dies natürlich nicht garantieren können ! Wohl kaum eine Test-Crew hat die Möglichkeit, sämtliche auf dem Markt befindliche Grafikkarten auf einem Testmainboard einzustöpseln.

Wer zu dieser Problematik nähere Informationen wünscht, dem sei ein Besuch auf www.pcgameshardware.de empfohlen. Hier haben die Kollegen in ihrer Heftausgabe 05/2002 durch eine große Fleißarbeit versucht, herauszufinden welche Mainboards mit welchen Grafikkarten Probleme haben. Zusätzlich gibt es dort Tipps zum Nachmessen des kritischen Bereiches auf dem eigenen Mainboard.

Für den Speicherausbau stehen auf der Soltek Platine drei DIMM-Bänke zur Verfügung, die natürlich auch mit 333 MHz Speicher bestückt werden können. Da sich auf dem Markt aber immer noch jede Menge unsauber programmierte PC-2700 Module befinden, würden wir zur Zeit vom Einsatz z.B. zweier Module abraten. Wer unbedingt PC-2700 fahren will, sollte sich zugunsten der Stabilität besser auf den Einsatz eines Riegels beschränken, mit dem sich dann auch das Overclocking erfolgreicher gestalten lässt. Dies ist wohlgemerkt eher ein Problem der Speicher-Hersteller, als der Mainboard-Schmieden ! 

Im Bild die 3 Speicherbänke

IDE (gelb) und Floppy (weiß) dazwischen ein "Mäuseklavier" zur manuellen Auswahl des FSB onboard 

Die Anschlüsse wie IDE und Floppy sind gut erreichbar. Auf den ersten Blick sorgt die gelbe Farbgebung der IDE-Ports vielleicht zunächst für Verwirrung, kennt man dieses Signal-Gelb doch sonst eher von RAID-Anschlüssen. Diese gibt es wie schon erwähnt, auf dem SL-75DRV5 jedoch nicht. Eher unglücklich ist die Positionierung des Netzteil-Anschlusses, der sich unterhalb des CPU-Sockels befindet.

Der Netzteilanschluß liegt nicht ganz günstig - im Bild oben rechts ein weiteres "Mäuseklavier" zur Einstellung des CPU-Multiplikators onboard

So wird manch nicht so erfahrener Integrator Schwierigkeiten haben, das Netzteil-Kabel außerhalb des CPU-Kühler Luftstromes zu führen. Erfahrene "Kabelbinder" werden hiervor jedoch keine Bange haben, denn mit etwas Geschick und Sorgfalt lässt sich jedes Netzteilkabel entsprechend sauber verlegen. Übung macht auch hier den Meister ! Für ausreichende Spannungsversorgung hat Soltek auf eine bewährte 3Phasen-Modulation gebaut, wie wir später sehen werden hat auch der Anwender per Bios bzw. Jumper, die Möglichkeit vielfältig in den Spannungshaushalt des Boards einzugreifen.

Im oberen Bild sichtbar ist noch der Sockel-Aufkleber Mit dem Verweis auf Solteks innovativen Überhitzungsschutz für die CPU - ABS II  ( Anti Burn Shield ) genannt. Hier wird über die Auslesung der Thermaldiode von Athlon XP Prozessoren, der gesamte Rechner abgeschaltet, wenn die CPU die kritische Temperatur von 85 °C erreicht. Der Rechner lässt sich anschließend auch erst dann wieder hochfahren, wenn die CPU ausreichend abgekühlt ist. 

3 phasige Spannungsversorgung und Mosfets Für ein größeres Bild hier klicken.

Wer seiner CPU einen großvolumigen Kühler spendieren möchte braucht beim Soltek ebenfalls keine Angst zu haben. Den Platz rund um den CPU-Sockel hat man großzügig bemessen, so dass die Montage entsprechender Schwergewichte kein Problem sein dürfte. Auch finden sich nach wie vor Bohrungen in der Platine um Kolosse a'la Alpha PAL 8045 und Konsorten fest verschrauben zu können.

Sicherlich erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang wohl das üppige Vorhandensein von Lüfteranschlüssen. Rechnet man den Anschluss der aktiven Chipsatzkühlung dazu, stehen dem Anwender insgesamt 5 (!) Anschlüsse zur Verfügung. Im Hardwaremonitoring überwacht werden können davon aber nur zwei. Diese Anschlüsse sind auf der Platine gelb gekennzeichnet.

 

Alltagsbetrieb & Stabilität

Im Alltagsbetrieb zeigte das Soltek keine Schwächen, egal ob Spiele, Office-Anwendungen, Bildbearbeitung etc. - alles klappte sorgenfrei. Nicht ganz so sorgenfrei funktionierte jedoch die von den Vorgängern schon bekannte Red-Storm-Overclocking Funktion. Diese will den für das System jeweils höchstzulässigen FSB quasi automatisch ermitteln und für den Anwender so das Optimum an Performance herauskitzeln. Leider funktioniert das nur sehr eingeschränkt und mit eher mäßigen Erfolg. Wer die tollen Overclocking-Möglichkeiten dieses Boards nutzen möchte, sollte dies besser manuell im Bios bzw. per Jumper tun.

Die Stabilität überprüften wir mit dem mehrfachen Packen und Entpacken eines ca. 240 MB großen Winace-Archives. Der Vorgang wurde 20 mal wiederholt und dann überprüft, ob CRC-Fehler auftraten. Zudem ließen wir ebenfalls 20mal den 3DMark2001SE komplett durchlaufen, gefolgt von weiteren 20 Vulpine GL Mark Durchläufen, sowie 10 DroneZMark Rolling Demo Loops. Das Board überstand diese Belastungen ohne einen einzigen Aussetzer bzw. Freeze.

Bei der Auswahl der Speichermodule zeigte sich die Platine aber wählerisch. Mit unserem Kingmax PC-2700 Modul ( welches z.B. im Rechner des Autoren auf einem MSI 745 Ultra problemlos werkelt ) wollte das Soltek gar nicht erst booten. Mit einem Apacer PC-2100 und einem Samsung PC-2700, war jedoch auch das SL-75DRV5 zufrieden zu stellen.

 

Bios & Overclocking  

Overclocking ist sicherlich die Stärke des Soltek SL-75DRV5. Das Board bietet hierzu Optionen, von denen andere Platinen nur träumen können. Allerdings ist das Board nicht jumperfree gestaltet. Wer Overclocking betreiben will, muss den einen oder anderen Jumper auf der Platine setzen. Eigentlich finden wir das gar nicht so schlecht.

Die Eigenart nahezu alles im Bios einstellen zu können, mag zwar für bequeme Naturen durchaus vorteilhaft sein, jedoch verleitet dies auch dazu einmal rasch und ohne groß nachzudenken diese oder jene Option wild durchzuprobieren - anschließend landet der unvorsichtige oder überhastete User im Black-screen-Nirwana ! Wer aber einen Jumper auf der Platine setzen muss, wird sich vorher genauer und sorgfältiger überlegen, ob er für die von ihm beabsichtige Aktion wirklich den Rechner öffnen will - und wenn ja - behutsamer zu Werke gehen.

Folgende Optionen kann der User im Bios oder per Jumper verändern:

  • CPU-Spannung: ( leider nur ) bis 1,85 V

  • Multiplikator: per Jumper/Bios

  • FSB: per Jumper/Bios bis zu 250 MHz

  • VDimm: bis 2,7 V per Jumper ( mit undokumentierter 4'ter Jumperstellung sogar bis 2,8 V ) und als besondere Zugabe lässt sich sogar die

  • AGP-Spannung von 1,5 bis 1,7 V justieren

 

 

 

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