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Mainboards auf K7Jo.de

 

20.04.2003

Autor : Wilhelm Sassenberg

Layout : K7Jo

 

NVIDIA nForce2

IGP-128 + MCP-T

Epox 8RGA+: nForce2 Graphik inklusive
 

Einleitung

Systemkonfiguration

Montage, Zusammenbau

Inbetriebnahme, BIOS, Treiberinstallation

Betrieb

Übertakten

Benchmarks

Fazit

 



 

 

 

Einleitung

 

Im folgenden Artikel stellen wir das Mainboard EPoX 8RGA+ mit nVidia nForce2 Chipsatz mit integrierter Graphik vor. Vorab möchten wir uns bei der Firma ELITO-EPoX recht herzlich bedanken, unser besonderer Dank geht an Frau Thiem für die Teststellung des EPoX 8RGA+.

 

 

 

Die Spezifikation und technischen Daten des EPoX 8RGA+:

 

Prozessoren:
AMD Athlon™ XP, AMD Athlon™, AMD Duron™
einschließlich Barton (FSB 166MHz)

Chipsatz:
nVidia AGPset (nForce2 IGP-128 + nForce2 MCP-T)

DRAM Modul (Arbeitsspeicher):
184pin 128bits DDR DIMM x 3 für DDR400 Speicher, Speicherplatz: 64MB bis 3GB

Integriertes LAN:
LAN mit RJ-45 Anschluss, integrierter 10/100MB schneller Ethernet Controller im Chipsatz mit externem Realtek RTL8201L physical Layer RJ-45 Connector

USB:
Unterstützt USB 2.0 Spezifikation, USB Anschluss x 6 (2 x optional)

Integriertes AC 97 Audio:
RealTek ALC650
Kompatibel mit AC97 2.2 Spezifikation, 6 Kanal Anschluss wählbarer DAC Output für Multi-Kanal Anwendungen, unterstützt digitales SPDIF

Onboard Grafik:

Intergrierte VGA mit GeForce4 MX Core

IEEE1394:
Integrierter OHCI 1.1 1394a Controller in MCP-T, bis zu zwei 400-Mbps 1394a Schnittstellen Unterstützung mit externem 1394a PHY

Erweiterungssteckplätze

1 x AGP 8X (1,5V)

6 x PCI

 

Zusatzfunktionen:

Unterstützt:
exklusives KBPO (KeyBoard Power On)
Hardware Monitoring Funktion mit W83627HF
STR (Suspend To RAM) Strom Spar Funktion
CPU Vcore, und Clock Einstellungen im BIOS
Memory Voltage Einstellung im BIOS
AGP Vcore Einstellung im BIOS

Wake-On-LAN Funktion
POST Port Onboard Design mit LED Anzeige

Form Faktor:
305mm x 245mm x 40mm ATX

 


 

Systemkonfiguration

 

Mainboard  EPoX 8RGA+
Arbeitsspeicher  2 x TwinMOS/Winbond 256MB DDR400, CL2,5
Graphik  Onboard GeForce4 MX Graphik des nForce 2, 64MB
CPU  AMD Athlon XP 2100+
Soundkarte  Onboard 5.1 Soundstorm (MCP-T)
Netzwerkkarte  Onboard
Laufwerke  IBM DTLA 20GB, U100; Teac 16/48 DVD, 1,44MB FDD
Externe Peripherie  Logitech Funkmaus, Monitor: Iiyama Vision Master 451

 


 

 

Montage, Zusammenbau

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach. Die saubere Verarbeitung sorgt dafür, dass alles passt. Der CPU-Kühler ist gut zu montieren, da um den Sockel herum reichlich Platz vorhanden ist. Kühler, die mit der Platine verschraubt werden, können ebenfalls verwendet werden, die nötigen Bohrungen sind vorhanden.

 

Ein kleiner Kritikpunkt fällt allerdings auf: Der ATX-Anschluss für die Spannungsversorgung ist so platziert, dass beim Verlegen des Kabelstrangs vom Netzteil etwas Sorgfalt walten sollte, um den CPU-Lüfter nicht durch Kabel seiner Effizienz zu berauben.

Die Northbridge ist passiv gekühlt - das kommt der Geräuschemission zugute und zeigt, zumindest im Betrieb innerhalb der Spezifikation des Herstellers, keine Instabilitäten.

 

Das EPoX 8RGA+ verfügt über die Port 80 Diagnose LED-Anzeige, mit deren Hilfe eventuelle Probleme als Buchstaben-/Zahlencode abgelesen werden können. Die einzelnen Aktionen während des Power On Self Test (P.O.S.T.) werden als Buchstaben-/Zahlencode angezeigt. Sollte ein Problem auftreten und der P.O.S.T. nicht zu Ende geführt werden können, kann man anhand des Buchstaben-/Zahlencodes erkennen, an welcher Komponenten dieser Test gescheitert ist. Am Ende eines fehlerfreien Durchlaufs erscheint "FF" und kurz darauf bootet das System.

 

Die Anordnung der IDE-Anschlüsse ist ebenso wie die des FDD-Anschlusses für das Diskettenlaufwerk in Ordnung. Die Flachbandkabel können so verlegt werden, dass sie keiner Luftströmung engegen stehen. Die Arretierungen für die Speicherriegel liegen leider in direkter Verlängerung zum - erfreulicherweise verriegelbahren - AGP-Steckplatz, das kann bei langen AGP-Karten dazu führen, dass sie zum Wechseln oder Erweitern des Speichers ausgebaut werden müssen.

 

 

 

Lange AGP Karten müssen ggf. ausgebaut

werden, um die RAM-Bausteine zu entfernen

 

 

 

Der I/O-Bereich:

4 USB, 2 VGA, LAN, 5.1 Sound. COM- und Game-Schnittstellen (inkl. Blende)

 


 

 

Inbetriebnahme, BIOS, Treiberinstallation

 

Nach dem Einbau und der Verkabelung startet das System nach dem Einschalten umgehend. RAM, CPU und Laufwerke werden richtig erkannt. So soll es sein. Man kann im Prinzip mit der Installation loslegen, ohne sich um BIOS-Einstellungen zu kümmern. Wir werfen dennoch einen Blick ins BIOS und nehmen noch einige Einstellungen vor.

 

Das BIOS selbst ist komplett: Einstellungen für Onboardgeräte, Bootsequenzen, RAM-Timings, Spannungen, Frequenzen (RAM, CPU, PCI/AGP), alles ist vorhanden. Somit kann das Board sehr gut auf die eigenen Bedürfnisse konfiguriert werden. Die Onboardgraphik kann selbstverständlich deaktiviert werden, um einer zusätzlichen Graphikkarte zu ihrem Einsatz zu verhelfen. Zusammengefasst kann man das Award BIOS absolut vollständig bezeichnen. Die mitgelieferte Dokumentation erleichtert auch dem Anfänger, die richtigen Einstellungen vorzunehmen. Der erfahrene Anwender findet sich sofort zurecht.

 

Die Installation von MS Windows XP geht zügig und ohne Schwierigkeiten vonstatten. Nach erfolgter Installation lassen sich alle benötigten Treiber der Reihe nach von der CD installieren. Somit kann auch die Treiber CD als vorbildlich bewertet werden. Die Zeiten, in denen man sich mühsam die richtigen Treiber von einer universellen Treiber CD für das gesamte Mainboard- und Graphikkartenprogramm heraussuchen musste, sind auch bei EPoX vorbei. Natürlich kann man auch gleich die jeweils aktuelle Version der Treiber installieren und auf die CD verzichten. Wenn's schnell gehen soll, ist die CD jedoch die beste Lösung; schließlich lassen sich alle Treiber jederzeit aktualisieren.

 

 

 

Das komplette BIOS des 8RGA+ lässt keine Wünsche offen

 

 

 

    

 

Komplettes Spektrum einstellbarer Spannungen - entgegen dem 8RDA+ kann beim getesteten

8RGA+ die VDD Voltage (nForce2-Chipspannung - Bild rechts) im BIOS verändert werden

 


 

 

Betrieb

 

Der Betrieb unter Windows ist einfach nur stabil, schnell und unproblematisch. Das EPoX 8RGA+ ist wie geschaffen für den täglichen Einsatz. Einbauen, Einschalten, Installieren und viel Freude daran haben, so einfach kann Spaß am PC sein. Während der gesamten Testphase und der dazu gehörenden Stabilitätstests konnte nicht ein einziger Absturz verzeichnet werden. Eine umfangreiche Bestückung mit 4 PCI Karten (SB Live!, ISDN-Karte, SCSI-Controller, WinTV-Karte) brachten das Board nicht aus der Ruhe. So kann man das Mainboard guten Gewissens empfehlen, wenn eine gute, schnelle und unproblematische Platine gesucht wird.

 

Die integrierte Graphikkarte ist eine zweischneidige Sache: Einerseits treibt sie den Preis (ca. 150 EUR, Stand: 04/2003) in die Höhe, andererseits finden sich heute weitaus leistungsfähigere Graphikkarten auf dem Markt. Daher ist es sinnvoll, sich vorher zu überlegen, wozu der Rechner eingesetzt werden soll. Für den täglichen Gebrauch von Office- ,Internet-, Multimedia- und sonstigen Anwendungen bis hin zu Strategiespielen ohne große Anforderungen an die Graphik ist die Leistung der Graphikkarte völlig ausreichend. Auch Spiele älteren Datums bewältigt die integrierte Graphik ohne spürbare Leistungsdefizite.

 

Ein Spieler von 3D-Actionspielen wird mit der Leistungsfähigkeit der Onboardgraphik jedoch nicht glücklich. In diesem Fall zahlt sich der Mehrpreis gegenüber dem bis auf die Graphikfunktion identischen EPoX 8RDA(+) nicht aus, da die Onboardgraphik schnell durch eine leistungsstarke Graphikkarte ersetzt wird. Andererseits liegt der Mehrpreis gegenüber dem 8RDA(+) weit unter dem Preis einer einzelnen nVidia GeForce4 MX 440, deren Leistung der der Onboardgraphik entspricht, selbst, wenn man das System ob der Tatsache, dass die Onboardgraphik Arbeitsspeicher zugewiesen bekommt mit mehr Arbeitsspeicher ausstattet als dies vielleicht bei einer Kombination aus 8RDA und GF4 MX440 der Fall wäre.

 

Die ebenfalls zur Bewertung der Stabilität des Systems in großer Menge aufgespielte Software nimmt das 8RGA+ klaglos

hin. Softwareinstallationen, Hardwaretreiberupdates und -installationen und das Zusammenfassen einiger geforderter Neustarts beeinträchtigen das stabile Betriebsverhalten nicht. In dieser Kategorie fährt das 8RGA+ also erneut Bestnoten ein.

 


 

 

Übertakten

 

Das EPoX 8RGA+ erweist sich als sehr geeignet zum Übertakten. Der FSB ist bis weit über 200 MHz einstellbar, die Speichertimings lassen sich flexibel anpassen, die nötigen Variationsmöglichkeiten für einzelne Spannungen fehlen ebenso wenig wie die automatische Entsperrung der Thoroughbred CPUs und der einstellbare Multiplikator.

 

Es war im Zuge der Tests problemlos möglich, die CPU statt mit 133 mit 166 MHz anzusteuern und die Ram-Frequenz nahezu unabhängig davon zu variieren. Letztlich konnte das System mit maximal 191 MHz FSB und RAM-Takt betrieben werden. Hinzu kommt, dass der PCI-Takt konstant bei 33MHz, der AGP Takt konstant bei 66 MHz bleibt. Bei Verwendung der Onboardgraphik profitiert der Graphikspeicher natürlich ebenfalls von einer Erhöhung des RAM-Takts.

 

Alles in allem sind die Möglichkeiten des Übertaktens beim 8RGA+ reichhaltig und vollständig.

 


 

Benchmarks

Wir haben das EPoX 8RGA+ hauptsächlich mit aktivierter Onboardgraphik getestet. Eine zum Vergleich stichprobenartig installierte, leistungsfähige Graphikkarte ATI 9500 zeigte, dass das 8RGA+ leistungsmäßig exakt auf dem Niveau des sehr schnellen EPoX 8RDA+ liegt. Somit möchten wir, was die maximale Leistung angeht, an dieser Stelle auf unsere Tests des EPoX 8RDA+ verweisen.

Als Referenz dient auch in diesem Test wieder das EPoX 8K9A mit Via KT400 und ATI Radeon 9500 Graphikkarte. Die Messergebnisse dieser Referenzkombination haben wir zu 100% normiert, um eine schnelle Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Bei allen Graphik-Benchmarks sei nochmals darauf hingewiesen, dass hier eine GeForce 4 MX (8RGA+) mit einer wesentlich leistungsstärkeren ATI Radeon 9500 verglichen wird, was an sich wenig sinnvoll ist und nur gemacht wurde, um den Unterschied aufzuzeigen. Im normalen 2D-Betrieb (Office, Internet, usw) merkt man diesen teilweise gravierenden Unterschied nicht. Die Vergleichszahlen, die unter diese Rubrik fallen, sind daher mit einem " * " gekennzeichnet.

Nun zu den Ergebnissen:

Anwendung
Detail
EPoX 8K9A
Radeon 9500
(133/133)
EPoX 8RGA+
       
PC Mark 2002
CPU
100%
101%
PC Mark 2002
RAM
100%
96%
       
Sandra 2003
CPU
100%
100%
Sandra 2003
FPU
100%
100%
Sandra 2003 MM
integer
100%
102%
Sandra 2003 MM
floating point
100%
100%
Sandra 2003
Memory bandw.
100%
91,3 %
Sandra 2003
Memory bandw.
100%
120% (166 MHz Ram)
Sandra 2003
Memory bandw.
100%
144% (200 MHz Ram)
       
UT 2003*
Botmatch-antalus
100%
84%
UT 2003*
Botmatch-anubis
100%
85%
UT 2003*
Botmatch-asbestos
100%
90%
UT 2003*
Botmatch-citadel
100%
72%
       
3DMark2001SE*
640x480x16
100%
52%
3DMark2001SE*
640x480x32
100%
51%
3DMark2001SE*
800x600x16
100%
52%
3DMark2001SE*
800x600x32
100%
51%
3DMark2001SE*
1024x768x16
100%
51%
3DMark2001SE*
1024x768x32
100%
42%
3DMark2001SE*
1024x768x16 4xAA
100%
23%
       
SpecViewPerf 7.0*
3DSMAX-01
100%
82%
SpecViewPerf 7.0*
DRV-08
100%
98%
SpecViewPerf 7.0*
Light-05
100%
98%
SpecViewPerf 7.0*
Proe-01
100%
77%

Erneut zeigt sich, dass die Leistung einer nForce2 Platine außerordentlich gut ist. In einigen Fällen ist sie höher als die der sehr schnellen KT400 Plattform des EPoX 8K9A. Auf der anderen Seite sind die Unterschiede wiederum so gering, dass abgesehne von diesen teilweise synthetisch generierten Leistungsindices kein Unterschied feststellbar ist. Bei graphisch intensiven Anwendungen ist der Unterschied allerdings teilweise gravierend, was allerdings auch nicht anders zu erwarten war. Schließlich wird hier eine 200 EUR Graphikkarte aus dem oberen Leistungsspektrum mit einer Low-Cost Graphik aus der 50 EUR Klasse verglichen.

In jedem Fall erwirbt man mit dem EPoX 8RGA+ ein sehr schnelles Mainboard, welches technisch absolut auf der Höhe der Zeit ist. Wer auf herausragende 3D-Graphikleistung keinen gesteigerten Wert legt, bekommt mit diesem Mainboard Höchstleistung zu einem fairen Preis.


 

Fazit

Das EPoX 8RGA+ konnte während der gesamten Testphase absolut überzeugen. Die unproblematische Einrichtung, das stabile und unkomplizierte Betriebsverhalten und die hohe Leistungsfähigkeit, gepaart mit einer sehr guten Ausstattung sind Eigenschaften, die einem modernen PC gerecht werden.

Wer also für aktionsgeladene 3D Spiele und deren Leistungshunger bezüglich der Graphikkarte nichts oder nur wenig übrig hat, andererseits aber Wert auf eine hohe Systemleistung und -flexibilität legt, ist mit dem EPoX 8RGA+ gut bedient. Sowie jedoch die oben genannten Eigenschaften eine Rolle spielen, sollte man besser zu einem Mainboard ohne integrierte Graphik greifen, denn diese wird nicht verwendet werden und braucht somit auch nicht bezahlt werden.

Im Vergleich zu den genannten Pluspunkten fällt die Kritik sehr gering aus. Die ungünstige Lage des ATX-Anschlusses vom Netzteil kann durch sorgfältige Verlegung und unter Zuhilfenahme von Kabelbindern kompensiert werden. Die Montage und Demontage von Arbeitsspeicher ist bei Verwendung der Onboardgraphik kein Problem, während eine installierte Graphikkarte besser entfernt wird, bevor man Arbeitsspeicher nachrüstet oder wechselt.

In diesem Sinne:

 

EPoX 8RGA+ ... auspacken, einbauen, einschalten, läuft.

Komplett ausgestattete Mainboards müssen weder langsam noch ein Buch mit sieben Siegeln sein.

 

 

        

 

ENDE

 

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