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 Hardware auf K7Jo.de

 

11.04.2003

Autor : Michael Meier

Layout : K7Jo

 

P4 Kühler Sockel 478

EKL Extrude P4 Papst 70 S 478
 

Vorwort                        

Layout & Installation 

Kühlleistung

Fazit

 

 

 

Vorwort

 

Die deutsche Firma EKL-AG aus dem süddeutschen Leutkirch ist sicher noch nicht jedermann unbedingt ein Begriff, wenn es um CPU-Kühlung geht. Dennoch hat das aufstrebende Unternehmen mittlerweile bereits ein sehr breit gefächertes Sortiment sowohl an Kühlern für AMD-, als auch für Intel-Prozessoren anzubieten. Wir haben erst kürzlich zwei Sockel 478 Mainboards hier bei uns auf K7Jo.de vorstellen können. Bei beiden Reviews kam der EKL Extrude P4 Papst 70 S 478 zum Einsatz. Grund genug, diesen Kühler hier im Rahmen eines kleinen Artikels einmal näher zu betrachten.

 

Für die freundliche Bereitstellung des Testmusters geht unser Dank an die Firma EKL.

 

 

 

Layout und Spezifikationen

 

 

EKL gibt den Extrude P4 Papst70 für Intel-Prozessoren mit Northwood-Kern bis 2,8 GHz und Intel-Prozessoren mit Willamette Kern bis 2,0 GHz frei. Der Kühlkörper besteht aus Aluminium und wird mit vier Kunststoffnasen in das Retentionmodul eingehakt. Für den festen Halt sorgen dann zwei Hebel, die über einen Excenter-Mechanismus arretiert werden ( siehe unten ).

 

 

Auf der Unterseite des Kühlers befindet sich unter einer Plastikabdeckung bereits serienmäßig eine Portion Wärmeleitpaste. Allerdings hat EKL hier des Guten fast zuviel getan, denn die angebotene Menge würde leicht für drei Kühlermontagen ausreichen. Der Anwender sollte vor Montage des Extrude P4 Papst70 also ein Gutteil dieser Wärmeleitpaste entfernen und sich diese für spätere Montagen verwahren. Auf das Anbringen eines meist eh weniger wirksamen Wärmeleit-Pads hat EKL bewusst verzichtet.

 

Beim Lüfter setzt man auf einen angenehm leisen Papst-Lüfter mit 70 mm Durchmesser / 0,10 A, der eine Luftumwälzung von 26 m3 schafft. Der Lüfter läuft dabei auf einem Sintec Gleitlager, dreht mit 3300 Umdrehungen pro Minute und entwickelt gerade einmal eine Lautstärke von 25 dB(A), was einem ungestörten und angenehmen Arbeitsklima sehr zuträglich ist. Die Unterseite des EKL Extrude P4 Papst70 ist extrem glatt poliert. Fast schon zu glatt, denn bei der Demontage hatten wir ein wohl einmaliges Erlebnis : durch die sehr glatt polierte Oberfläche entwickelten sich derart hohe Adhäsionskräfte, dass wir unseren P4 2,0 GHz gleich mit aus dem geschlossenen Sockel heben konnten ! Die Demontage des Kühlers erfordert jedoch etwas mehr Kraft.

 

Lobenswert ist ein anderes Detail, welches oft weniger Beachtung findet - nämlich eine ausreichende Länge des Anschlusskabels. Hier ist man mit einer Kabellänge von 20 cm aber auf der sicheren Seite. Vom Gewicht her hält sich der Extrude P4 Papst70 mit 330 Gramm deutlich unter der Intel-Empfehlung von höchstens 450 Gramm.

 

Wie ist es aber nun um die Kühlleistung bestellt ? Schauen wir uns das einmal im Folgenden an.

 

 

 

Kühlleistung

 

Gemessen haben wir auf einem DFI NS 80-EC mit einem P4 2.0 GHz Prozessor mit Willamette-Kern. Es wurde mit Default-Spannungen gearbeitet und nicht übertaktet. Die Temperaturen ließen wir unter Windows ME mittels Motherboard Monitor auslesen. Es wurden keine zusätzlichen Gehäuselüfter verwendet und das PC-Gehäuse war geschlossen ( es gibt zwar Kollegen, die bei offenem Gehäuse messen, jedoch ist dies unserer Meinung nach eher praxisfremd ).

 

Gemessen wurde zunächst unmittelbar nach Rechnerstart, ohne Last. Dann erfolgten Messungen nach 5 Minuten Leerlauf, sowie bei Belastung mit 20 3DMark2001SE Durchläufen und nach einer Stunde Betriebsdauer unter wechselnden Beanspruchungen. Bei diesen Messungen ergaben sich folgende Temperaturen:

 

 

 

 

Fazit

 

Man sollte bei den Messergebnissen beachten, dass hier mit einer CPU gearbeitet wurde, die bereits am Limit der Kühlerspezifikationen liegt und die mit dem älteren Willamette-Kern wesentlich höhere Betriebstemperaturen erreicht, als der modernere Northwood-Kern !

 

EKL hat es geschafft, mit dem Extrude P4 Papst70 einen Pentium-Kühler zu konstruieren, der bei sehr ruhigem Laufverhalten selbst unter Extremanforderungen eine gute Kühlleistung erbringt. Der Kühler ist zudem von einer sehr guten Fertigungsqualität und dabei auch noch relativ leicht. Die Montage ist einfach und Wärmeleitpaste wird gleich mitgeliefert.

 

Alles in allem ein empfehlenswerter Kühler für Pentium4-Besitzer !

 

 

 

 

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