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Grafikkarten auf K7Jo.de

 

17.07.2002

Autor : Michael Meier

Layout : K7Jo

 

 Grafikkarten unter 200 €

Vorstellung der Prolink PixelView Geforce 4 Ti4200

Vorwort

Lieferumfang
Software,
Handbuch

Layout der Karte
Kühlung, RAM, Anschlüsse

Testplattform

Benchmarks
3DMark2000, 3DMark2001, Serious Sam, RTCW, Unreal Tournament

Overclocking

Fazit

 

 



 

       
PixelView Geforce 4 Ti4200 mit 64 MB SD-DDRAM

 

Vorwort

Mit der Geforce 4 Ti4200 hat der Hersteller Prolink eine sehr günstige Grafikkarte mit dem NVidia GF4Ti4200 Chip im Programm. Der 4200er Chip bietet im High-End-Segment wohl zur Zeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, zumal sich manche Grafikkarte mit etwas Glück durchaus auf das Leistungsniveau der weitaus teureren GF4 Ti4400 Modelle übertakten lassen. Die Karte von Prolink dürfte augenblicklich eine der günstigsten Platinen mit diesem Chip sein - was man hier in Bezug auf Leistung und Qualität erwarten kann, wollen wir in diesem Artikel zu erhellen versuchen. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei der Firma CSD Computer GbR, die uns großzügig mit dem Testmuster gesponsert haben.

Lieferumfang        

Der Lieferumfang hält sich angesichts des erfreulich niedrigen Preises in Grenzen. Dies war zu erwarten, denn sonst könnte Prolink diese Karte wohl kaum zu diesen Preiskonditionen anbieten. Preisfüchse wird dies sicher nicht stören, denn alles für den Betrieb der Karte notwendige ist vorhanden.

Freilich, Spiele-Vollversionen und andere Extras sucht man vergebens - wer hierauf Wert legt, wird sich anderweitig umschauen , dann aber definitiv auch ein paar Euro mehr auf die Ladentheke legen müssen. Neben der Grafikkarte finden sich eine Treiber-CD, ein leider sehr kurz gehaltenes Handbuch,  ein  TV-Out/Video-In Kabel, sowie eine entsprechende 1,8m lange Verlängerung. Leider hat man  bei der Karte auch den LCD-DVI-Anschluß eingespart.

Die Dokumentation der Karte ( Installation / technische Daten / Troubleshooting etc. ) ist wie schon angedeutet, extrem mager ausgefallen - auch angesichts des sehr niedrigen Preises der Karte, hätte man sich zumindest ein etwas ausführlicheres Handbuch gewünscht.

 

Layout & Spezifikation der Karte             

Grafik-Prozessor Geforce4 Ti-4200

250 MHz Chiptakt

500 MHz Speichertakt

64 MB SD-DDRAM, 4 ns 

8,0 GB/s Speicherbandbreite

DirectX8.1- und OpenGL 1.3-Unterstützung

nfiniteFX ™ II Engine for full programmability.

HRAA(High-Resolution Antialiasing).

Surface engine for high-order surfaces and patches.

512K/1M Flash-ROM on board.

Integrated hardware transform engine.

Support AGP 4X and AGP Fast Write.

Increases memory bandwidth efficiency for unmatched performance.

Accuview™ Antialiasing for high-resolution antialiasing game play.

10.4 Billion/Sec Fill Rate or higher.

Integrated hardware lighting engine.

Drivers for Windows 9X/ME/NT/2000/XP.

DirectX and S3TC texture compression.

Hardware accelerated real-time shadows.

High-performance 2D rendering engine.

High-quality HDTV/DVD playback.

Support 1024 × 768 TV-OUT Resolution (Optional).

Shadow Buffers for Unified Driver Architecture (UDA).

 

Die Prolink-Karte  arbeitet mit einem Chiptakt von 250 MHz , einem Speichertakt von 500 MHz ( Standard = 446 MHz ) und ist mit 64 MB SD-DDRAM 4ns ausgestattet, der jedoch noch im alten Package vorliegt und nicht in der neueren BGA-Version. Die 64 MB Version dieser Karte dürfte übrigens noch schneller sein, als ihre große 128 MB Speicher Schwester, denn diese wird nur mit 444 MHz  getaktet, unser 64 MB Modell hingegen mit 500 MHz Speichertakt. Bei dem Speicher handelt es sich übrigens um Markenmodule des Herstellers Hynix.

Der Grafikprozessor wird durch einen optisch schick anzusehenden, goldfarbenen Lüfter gekühlt, der aber kein Schutzgitter hat. Der Lüfter erweist sich im Betrieb als angenehm leise und in der Kühlleistung als absolut ausreichend. Wer dennoch einen stärkeren GPU-Lüfter montieren möchte, kann dies ohne großen Aufwand bewerkstelligen, denn der Standardlüfter wird durch zwei Steck-Pins arretiert, so dass er bei Bedarf ausgetauscht werden kann. Die Speicherbausteine  müssen ohne Kühlkörper auskommen, was aber auch bei der Konkurrenz in dieser Klasse nicht zum Standard gehört. Neben dem 15poligen Standard-Monitoranschluss verfügt die Karte zudem noch über einen S-Video-TV-out-Anschluß. Zur Mainboard-Kompatibilität sei vermerkt, dass Geforce4 Karten mit Ti4200-Chip kürzer sind, als ihre größeren Schwestern Ti4400 und 4600. Einbauprobleme sollten also nicht zu befürchten sein.

 

Testplattform

Testkonfiguration: Windows ME

 

Mainboard

MSI 745 Ultra

CPU

Athlon XP 1500+ unlocked

RAM

256 MB Kingmax CL2,5 PC2700

Grafikkarte

Prolink PixelView Geforce4 Ti4200 64 MB SD-DDRAM

Detonator 28.32

Sound

Terratec 128 PCi

 

Benchmarks

Entgegen manch anderen Magazinen wollen wir hier auf K7Jo in lockerer, kurzer Form benchen. Wir wollen niemandem mehrseitige Benchmark-Orgien um die Ohren "hauen", die letztendlich ohnehin nie den Anspruch auf Vollständigkeit erfüllen können, manch einen Leser dafür aber schon nach kurzer Zeit ermüden. Statt dessen konzentrieren wir uns auf eine kleine Auswahl von Benches und Demos, die auch der Home-User ggf. ohne großen Aufwand nachvollziehen kann. 

Beginnen wollen wir mit den allseits sehr beliebten 3DMark-Benches von MadOnion, auch wenn sie mit den tatsächlichen Gegebenheiten unter Spielebedingungen leider nicht unbedingt viel zu tun haben. Zunächst einmal die Ergebnisse des 3D Mark 2000. Verglichen haben wir wieder mit unserer Referenzkarte, der Elsa Gladiac Geforce2 GTS, 32 MB SD-DDRAM. Natürlich ist diese Karte nicht mehr up to date, aber nach wie vor in vielen Heimrechnern anzutreffen. So mag der Vergleich mit modernen Grafikkarten dem Leser aufzeigen, wie rasch die Technik voranschreitet und ebenso die Frage nach einer möglichen Aufrüst-Aktion des eigenen Rechners aufwerfen. 

Nun ja, anders war es bei diesem Generationen-Treffen wohl kaum zu erwarten. Die PixelView agiert in anderen Dimensionen und uns wird klar, dass die Zeit für eine Wachablösung unserer eigenen Referenzkarte gekommen ist.....Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass die Geforce4Ti4200 Karte in 32 bit Farbtiefe gegenüber 16 bit kaum Federn lässt.             

 

Logischer Weise das gleiche Bild in den folgenden 3DMark2001 Benches :

Der Fortschritt ist unerbittlich - keine Chance für die veraltete GTS....

 

Soweit die synthetischen Benchmarks - was kann der aufrüstwillige User jedoch in den wesentlich realistischeren Anwendungen, nämlich moderen 3D-Spielen von der PixelView Geforce4Ti4200 erwarten ? Wir haben uns hierfür einmal die Leistung in den folgenden, sehr beliebten Spielen angeschaut : Serious Sam, Return to Castle Wolfenstein ( RTCW ) und dem ewigen Klassiker Unreal Tournament.

Im beliebten 3D-Shooter "Serious Sam", der mit der OpenGL Schnittstelle arbeitet, kann die GTS2 Karte allenfalls in 16 bit Farbtiefe noch annehmbare Leistungen vorweisen. Bei 32 Bit bricht sie jedoch gnadenlos ein und die fortschrittliche Architektur des GF4Ti4200 Chips setzt sich nahezu brutal durch. 

 

In RTCW ist der Vorsprung der PixelView-Karte noch dramatischer.

 

Der ewige "Klassiker" Unreal Tournament ist sehr CPU-lastig, so dass hier die Unterschiede der Chipsatz-Generationen nicht so deutlich werden.

 

Mit dem abschließend folgenden Diagramm wollen wir noch einmal aufzeigen, wie wenig der PixelView-Karte hohe 32bit-Auflösungen zu schaffen machen. Bei den gängigsten Spieleauflösungen in RTCW zeigt sich eine nahezu durchgehend gleichbleibend hohe Performance.

 

Zum Abschluß noch einmal das Gesamt-Ergebnis im 3DMark2001. Dieses Resultat ließ sich im "Default-Modus", also ohne irgendwelche Treiberoptimierungen erzielen. Mit entsprechenden Übertaktungseingriffen, konnten wir auf unserem Testsystem locker 10500 Punkte und mehr erzielen...

 

Overclocking

Übertakten ließ sich die Karte sehr gut. Grund dafür dürfte der schon erwähnte 4ns Speicher in Markenqualität von Hynix sein. Die Karte wird mit einem Grundspeichertakt von 500 MHz ausgeliefert; der Chip-Takt liegt bei 250 MHz. Es war uns möglich, den Chip-Takt auf 275 MHz und den Speichertakt auf sagenhafte 605 MHz anzuheben, ohne dass Bildfehler auftraten. Damit liegt die Karte dann teilweise über den Spezifikationen einer Ti4400-Karte ! Hierzu noch einmal schnell zur Orientierung die Taktraten der GF4Ti-Familie :

Ti4200  Chip : 250 MHz  /  Speicher : 444(500) MHz

Ti4400  Chip : 275 MHz  /  Speicher : 550 MHz

Ti4600  Chip : 300 MHz  /  Speicher : 650 MHz

Overclocker dürften also ihre wahre Freude an der Prolink PixelView GF4 Ti4200 haben. Über ein herstellereigenes Übertaktungstool verfügt die Karte leider nicht.

 

Fazit

Die Prolink PixelView GF4 Ti4200 64 MB SD-DDRAM konnte uns in puncto 3D-Leistung vollkommen überzeugen. Sie ist zweifelsohne eine sehr schnelle Ti4200er Karte. Positiv hinzu kommt eine sehr gute Übertaktbarkeit, die sie teilweise sogar auf das Niveau einer weitaus teureren Ti4400 Karte hebt. Ausstattungs-Freaks kommen hier aber nicht auf ihre Kosten, Software ist praktisch nicht vorhanden und auch den DVI-Anschluss für LCD's hat man nicht herausgeführt. Wer darauf Wert legt, sollte zur etwas besser ausgestatteten 128 MB-Version greifen.

Da die Karte sich aber speziell an die Zielgruppe der User richtet, die für möglichst wenig finanziellen Einsatz eine möglichst hohe Ausbeute an Leistung haben wollen und die Karte genau diesen Anspruch erfüllt, haben wir uns entschlossen den K7Jo-Preis/Leistungs-Award zu verleihen. Wo bekommt man sonst soviel Leistung für diesen Betrag ? Unser Sponsor CSD bietet die Prolink PixelView GF4 Ti4200 64 MB SD-DDRAM in seinem Shop an.

Prolink PixelView GF4 Ti4200 64 MB

 

 

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