ASRock K7S8XE
Das ASRock Board kann
trotz weitestgehend fehlender Übertaktungs-Optionen voll
überzeugen. Zu einem sagenhaften Preis um die 50 € erhält man
ein Mainboard mit topaktuellem Chipsatz und FSB 400 Unterstützung.
Bei diesem Preis kann man fehlende Ausstattungsmerkmale wie SATA,
RAID und Firewire locker verschmerzen.
Die Performance liegt auf
gutem Niveau. Begeistern kann vor allem die einfache Installation
und das sehr stabile Betriebsverhalten. Erfreulich ist zudem, dass
trotz des niedrigen Preises noch Platz für LAN onboard und eine 6
Kanal-Sound-Lösung war. Mit 6 PCI Slots wird außerdem genügend
Freiraum für den Systemausbau geboten. Angesichts dieser guten
Eigenschaften, gepaart mit einem tollen Preis können wir das Board
nur empfehlen und verleihen ohne zu zögern unseren
K7Jo-Preis/Leistungs-Award.
Hier unser Wertungskasten für das
ASRock K7S8XE :
ACHTUNG:
Als lang erwartete Neuerung
bringt ASRock die überarbeitete Revision
3.0 (leider z.Z. noch nicht in Deutschland erhältlich) des
K7S8XE mit verbesserter Overclocking Technologie
auf den Markt, sie trägt den Namen "Hybrid
Booster".
Folgende
sinnvollen Features sind dann im K7S8XE integriert: Die
Verstellung des CPU Multiplikator,
der CPU Vcore Spannung,
der CPU Frequenz
und der AGP/PCI Frequenz.
Wer Interesse am Overclocking hat, sollte auf diese neue Revision
3.0 des ASRock
warten ...
Nachtrag
vom 16.10.2003:
Hier ist die Kurzreview der neuen
Revision
ASRock K7S8XE Rev. 3.x
QDI KuDoZ7X/400A
Die
KT400A Platine aus dem Hause Lenovo QDI hinterließ im Test einen gemischten
Eindruck. Fast müsste man hier ein zweigeteiltes Fazit ziehen :
Obwohl VIA dem KT400A nun endlich beigebracht hat, mit PC400 Speicher
ordentlich umgehen zu können, überzeugt das KuDoZ 7X/400A eher im
synchronen Betrieb mit FSB333 und PC333. Unter diesen Bedingungen ist
das Board ein relativ schneller und vor allem sehr stabiler Sockel A
Untersatz und kann in vielen Benchmarks sogar dem SiS 748 nicht nur
Paroli bieten, sondern diesen teilweise schlagen. Leider
gilt dies nicht für den Betrieb mit PC400. Wie schon beim
Vorgänger-Chipsatz KT400 gibt es hier z.T. deutliche
Leistungseinbußen zu verzeichnen. Ebenso ist es um die Stabilität im
PC400-Betrieb noch nicht sonderlich gut bestellt. Gibt es beim Einsatz
von nur einem PC400 Modul noch keine Probleme, so sieht das bei
Verwendung zweier Module schon anders aus. So müssen unter diesen
Einsatzbedingungen, die Speichertimings eben doch wieder drastisch
entschärft werden, obwohl der KT400A extra daraufhin verbessert
wurde, mit PC400 besser umgehen zu können.
Das
QDI KuDoZ 7X/400A trat in diesem Test allerdings mit einem schweren
Handicap an. Während der gesamten Testphase mussten wir mit einem
taufrischen "First Release Bios" arbeiten. Bis zum Testende
stand uns keine aktuellere Bios-Revision zur Verfügung. Es ist klar,
dass der Testkandidat unter diesen Umständen wahrscheinlich nicht die
Leistungsfähigkeit entfalten konnte, zu der er womöglich fähig wäre.
Im
augenblicklichen Status Quo wäre das QDI KuDoZ 7X/400A sicher eine
Empfehlung für den Office-Rechner im Betrieb mit einer FSB333 CPU,
sowie dazu passendem PC333 Speicher. Wir drucken zwar unseren
Wertungskasten ab, bieten QDI und unseren Lesern aber an, falls
möglich, demnächst einen Nachtest mit einem frischeren Bios zu
fahren, um hier zu einem gerechteren Urteil gelangen zu können.
An
dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an die Firmen
ASRock
Europe und
Lenovo QDI
für die gute Zusammenarbeit. Ebenso Dank an unsere Leser für Ihre
Geduld und Ausdauer beim Lesen dieses Artikels. Wir hoffen, hier auf
K7Jo.de schon bald neue Kandidaten in den "Ring" schicken zu
können. Stay tuned !
- ENDE -