Ausstattung
und Aussehen
Schick
und kompakt: Das Gehäuse des SN41G2 aus gebürstetem Aluminium
Gehäuse komplett aus Aluminium
Maße LBH: 300 x 200 x 185 mm
Frontblende auch aus Aluminium
vormontiertes Mainboard
I.C.E. CPU-Kühlung mit Heatpipe
Netzteil 200 Watt
einfache Montage durch herausnehmbaren Laufwerks-Rahmen
5,25"-Eischub für optisches Laufwerk
3,5"-Einschub für Disketten-Laufwerk bzw. Card- Reader
3,5"-Einschub für Festplatte
Komplette
Bestückung des
Shuttle XPC
SN41G2:
2 x Graphik, LAN, IEEE1394, Sound, SPDIF, TV, sowie
Frontanschlüsse
Frontpanel
(vorne):
SPDIF-Out
Mikrofon
Kopfhörer
2x USB 2.0
IEEE 1394 Firewire
Backpanel (hinten):
2x VGA
2x IEEE 1394 Firewire
2x USB 2.0
TV-Ausgang
6-Kanal Audio
Netzwerk RJ45
Seriell
PS/2 Maus
PS/2 Tastatur
Um
die Dimensionen des XPC vorstellbar zu machen: Rechts ein schwarzes DVD/CDRW
Laufwerk
Das
gleiche Laufwerk seitlich platziert. Das Gehäuse des
SN41G2
ist sehr kompakt
Spezifikation und
technischen Daten:
Chipsatz:
NVidia nForce2 (Crush 18G)
Northbridge: IGP (Integrated graphics processor)
Southbridge: MCP-T (Media und Communications Prozessor)
Prozessor-Unterstützung
Sockel 462 (Sockel A) CPU Unterstützung
AMD Athlon XP und Duron Prozessor für Sockel A mit 333/266/200MHz
FSB
unterstützt auch Athlon XP mit Barton-Kern bis 3000+
FSB stufenlos einstellbar: 100...200MHz (in 1 MHz-Schritten)
Burn Proof CPU Schutzfunktion nur für AthlonXP (Automatische
Abschaltung bei Überhitzung)
Erweiterungssteckplätze:
1 x AGP (v3.0) Steckplatz unterstützt 8X und 4X Modus
Wichtiger Hinweis: AGP-Steckplatz unterstützt nur 1,5V-Grafikkarten
1 x 32 Bit PCI (v2.2)
AGP- und PCI-Slot sind gleichzeitig nutzbar
Grafik-Controller mit 2 VGA-Ausgängen
Northbridge mit integrierterm GeForce4 MX Grafikprozessor
Hochleistungs-256Bit-2D/3D-Beschleuniger
nView Dual-Display-Architektur
integrierter 300MHz D/A-Wandler
max. 1920x1440 Auflösung
IDE-Schnittstelle
Onboard IDE Controller mit 2x ATA133-Anschlüssen (incl. zwei
Kabel)
Multimedia:
AC97 v2.2 Realtek ALC650 Soundfunktion mit 6-Kanal-Support
Anschlüsse am Backpanel: Bass/Center, Line-Out (Front-Out), Rear-Out
Anschlüsse am Frontpanel: Mikrofon und Line-Out
onboard: Audio-Eingang für CD-ROM und AUX-Hilfseingang.
Netzwerk:
10/100MBit LAN mit RJ45-Anschluß am Backpanel
Realtek 8201BL Chipsatz
1394 Firewire
Firewire-Controller Realtek 8801 mit 3x 1394 Anschlüssen
unterstützt 400/200/100 Mbit/s Transferrate
Backpanel-Anschlüsse:
2 x VGA
1 x PS/2-Maus
1 x PS/2-Tastatur
1 x Seriell
2 x USB 2.0 (4 weitere onboard)
2 x Firewire (IEEE1394, ein weiterer Anschluß onboard)
1 x Netzwerk RJ45
Audio: 3 Anschlüsse für 6-Kanal Ausgabe (Bass/Center, Front,
Rear)
Onboard-Anschlüsse:
1 x Diskette (bis zu 2,88 MB)
4 x USB 2.0 (zwei weitere am Backpanel)
1 x SPDIF-out
1 x Infrarot
1 x Firewire (IEEE1394, zwei weiterere am Backpanel)
2 x Audio Frontpanel-Anschlüsse (Mikrofon und Line-out)
1 x CDROM Audio-Eingang
3 x Lüfter (CPU, AGP, Gehäuse)
Hauptspeicher:
2 x 184-Pin für PC3200 (DDR400) oder PC2100 (DDR266) oder PC1600
(DDR200) ungepufferten DDR SDRAM Speicher
mit 166 oder 133 oder 100MHz Taktfrequenz bis zu einer Gesamtkapazität
von 2GB
unterstützt keine gepufferten oder ECC-Module
Hardware-Überwachung
CPU-Temperatur, Systemspannungen und Lüfterdrehzahl
AutoGuardian-Funktion zur Drehzahlregelung
Power Management
ACPI Version 1.0 (Advanced Configuration and Power Interface)
unterstützt Stromsparmodi: S1 (Snoop), S3 (Suspend to RAM), S4
(Suspend to DISK), S5 (Soft-Off)
Ein/Aus-Taster mit zwei Funktionen: Suspend-Sparmodus / Soft-Aus
Einschalten nach Stromausfall (Power on after power fail)
BIOS
Award V6.0PG PnP Green BIOS
gespeichert im 2MBit Flash-Speicherchip
ATX-Netzteil-Anschuß
200W, Standard 20-Pin-ATX-Netzteil-Anschluß + 4-Pins
Abmessungen
Flex/MicroATX-Format: 25,4 x 18,5 cm
Konformität
Dieses Gerät wird als informationstechnische Einrichtung (ITE)
der Klasse B eingestuft und ist hauptsächlich für den Betrieb
im Wohn- und Bürobereich vorgesehen. Durch das CE-Zeichen wird
die Konformität mit den folgenden EU-Richtlinien bestätigt:
- EMV-Richtlinie 89/336/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit
- Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG Elektrische Betriebsmittel zur
Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen
Das
Mainboard des
Shuttle XPC
SN41G2:
Shuttle FN41
(leider nur nur in Verbindung mit dem XPC SN41G2
erhältlich)
Systemkonfiguration
Mainboard |
Shuttle FN41 |
Arbeitsspeicher |
2 x TwinMOS/Winbond 256MB DDR400, CL2,5 |
CPU |
AMD Athlon XP T'bred B 2100+ |
Graphik |
Onboard nVidia Graphik GeForce4 MX 440 |
Soundkarte |
Onboard AC97 |
Netzwerkkarte |
Onboard
|
Laufwerke |
Seagate U6, 60GB, 5.400 U/min; Samsung
DVD/CDRW; 1,44MB FDD |
Externe Peripherie |
Logitech Funkmaus, Monitor.:Iiyama Vision Master
451 |
Montage,
Zusammenbau
Die
Montage ist, bedingt durch die mitunter engen Platzverhältnisse
nicht ganz so einfach wie bei einem Standardgehäuse. Allerdings
wird sie durch ein durchdachtes Konzept erleichtert. Die mitgelieferte
Heatpipe wird auf die über der CPU verschraubt, die notwendigen
Gewindehülsen sind fest im Gehäuse integriert. Bevor man
jedoch an den CPU Sockel gelangt, muss der oben gezeigte Laufwerkskäfig
entfernt werden. Nur so lassen sich CPU und Speicher montieren. Ein
Blick ins Handbuch sei an dieser Stelle nur jedem empfohlen. Andernfalls
nimmt man den halben Rechner wieder auseinander, weil es nicht möglich
ist, nachträglich RAM oder IDE-Kabel zu befestigen. Die
IDE Kabel sind durchdacht, denn diese sind exakt auf die Platzverhältnisse
im Gehäuse zugeschnitten.
Die
folgenden Bilder zeigen die Phasen des Zusammenbaus:
Die
Heatpipe und der Lüfterkäfig. Ein Lüfter ist enthalten, ein
Pabst-Lüfter kann auch verwendet werden
Die montierte Heatpipe -
Shuttle's Integrierte Cooling-Engine (I.C.E.) - des Shuttle XPC
SN41G2
Enge Verhältnisse: Links die Heatpipe, rechts die RAM-Slots und die
IDE/FDD Anschlüsse
Das
mitgelieferte IDE Kabel passt perfekt in das Gehäuse
Das kompakte Netzteil, zugeschnitten auf
den Shuttle XPC
Das
Gehäuse bietet insgesamt Platz für ein 5,25" Laufwerk,
optimal ist der Einsatz eines DVD/CDRW Kombilaufwerks, eine
3,5" Festplatte und ein 3,5" Diskettenlaufwerk
oder ein
Kartenlesegerät. Während es mittlerweile silberfarbene Diskettenlaufwerke
von Samsung gibt, fehlt es leider noch am Kombilaufwerk in passender
Farbe. Ein CD- oder DVD-Laufwerk ist allerdings in silber zu haben.
Optimal wäre es, wenn Shuttle selbst hier passende Laufwerke
mit Aluminium-Frontblende oder zumindest Frontblenden zu gängigen
Geräten anderer Hersteller anbieten könnte. Denn: Das wirklich
erstklassige Aussehen im laufwerksfreien Zustand wird durch den Einbau
eines grauen oder schwarzen optischen Laufwerks geschmälert.
Eines
bleibt zum Thema Montage noch festzuhalten: Auch wenn es eng zugeht,
es passt alles. Alle Teile sind sauber verarbeitet und
perfekt aufeinander
abgestimmt. So steht dem ersten Einschalten nichts mehr im Weg.
Inbetriebnahme,
Treiberinstallation
Zusammenstecken,
Verkabelung prüfen, einschalten, läuft. So soll es sein,
so ist es auch. Die nötigen Einstellungen lassen sich im BIOS
vornehmen, FSB, RAM-Takt, Graphikspeichergröße, RAM-Timings,
Onboardkomponenten u.s.w.. Die
Installation von MS Windows XP verläuft flott, die mitgelieferte
Treiber CD installiert alles was man braucht in Abhängigkeit
von den aktivierten Onboardgeräten fast automatisch. Nach kurzer
Zeit ist das System vollständig installiert und konfiguriert.
Ein
paar Einstellmöglichkeiten fehlen im BIOS allerdings. So ist
es nicht möglich, den Multiplikator der CPU und die VCore der
CPU zu verändern. VDimm gibt es ebenfalls nicht. Das bedeutet,
dass man zwar PC400 DDRam mit 200 MHz betreiben kann, jedoch läuft
dieser dann asynchron. 166MHz synchron sind nur möglich, wenn
man eine 166MHz CPU einsetzt oder das große Glück hat,
dass eine 133MHz T'bred B CPU ohne Spannungserhöhung mit 166
MHz läuft. Dann wird aus einem XP1700+ mit 1466 MHz allerdings
eine 1833 MHz CPU.
Betrieb
Der
Betrieb unter Windows ist stabil, schnell und unproblematisch. Das
System ist angenehm leise, der Lüfter der Heatpipe ist
temperaturgeregelt,
der Netzteillüfter dreht relativ langsam und damit leise. Mit
den entsprechenden Lüftern von Pabst wird das Gerät dann
vollständig Wohnzimmertauglich.
Trotz
Vollinstallation mit dem berühmten "Sack voll Software"
lässt sich das System nicht aus der Ruhe bringen. Abstürze
waren während des Installations- und Testbetriebs nicht zu verzeichnen.
Die
Netzteilleistung von nur 200W braucht niemanden zu beunruhigen. Im
Gegensatz zu herkömmlichen PC-Schaltnetzteilen mit universellen
Einsatzmöglichkeiten ist das Netzteil des
Shuttle XPC
genau auf den Einsatz
in diesem System zugeschnitten und kommt mit weniger Maximalleistung
aus.
Übertakten
Übertakten
ist keine Domäne des SN41G2, da es dem BIOS an dafür notwendigen
Einstellmöglichkeit fehlt. Wer also nicht geneigt ist, selbstständig
Modifikationen an Multiplikator und VCore vorzunehmen, wird bei der
Suche nach einem übertaktungsfreundlichen System hier nicht fündig.
Das Fehlen der Spannungsänderung wäre noch tragbar, wenn
wenigstens der Multiplikator einstellbar wäre. Schließlich
kann man einen XP1700+ mit 133MHz x 11 oder mit 166MHz x 9 betreiben,
ohne dass man dabei vom Übertakten sprechen müsste.
Benchmarks
Auf die graphische und tabellarische Darstellung der
Benchmarks wollen wir diesmal verzichten. Mit optimierten BIOS-Einstellungen
läuft das System auf dem Niveau anderer nForce2 Platinen, die
Graphik des nForce2 arbeitet etwa auf dem Niveau einer Radeon 9000 oder
einer GForce4 MX440. Die Speichergröße ist im BIOS einstellbar
und die Taktung des Arbeitsspeichers hat somit auch Einfluss auf die
Graphikleistung.
Fazit
Shuttle bietet mit dem XPC SN41G2
ein modernes Basissystem
für AMD CPUs an, welches kaum Wünsche offen lässt.
Lediglich die etwas karge Austattung des ansonsten sehr guten BIOS'
lassen speziell beim PC-Kenner mit Ambitionen zum Übertakten
einige Wünsche offen.
Alle Komponenten funktionieren tadellos und so macht es Spaß,
vor einem solchen System zu sitzen.
Wem die Graphikleistung nicht reicht, dem steht es frei, den vorhandenen AGP Slot mit einer leistungsstarken Graphikkarte zu bestücken.
Das Vorhandensein des AGP Slots ist in dieser Kategorie der Barebones
und Komplettsysteme keinesfalls branchenüblich.
Der XPC ist auch eine günstige Alternative zum Notebook, wenn
dieses wegen seiner Kompaktheit und nicht wegen des netzunabhängigen
Betriebs gewünscht ist. Mit einer guten Graphikkarte ausgestattet,
macht der XPC auf jeder LAN-Party eine gute Figur, selbst eine schicke
Ledertasche und leuchtende Frontblenden sind erhältlich.
Eines sollte man beim Kauf eines solchen Systems allerdings
beachten: Mehr als ein 5,25" Laufwerk (CD), eine Festplatte und
ein Diskettenlaufwerk/Kartenlesegerät geht nicht. Das macht unter
Umständen die Anschaffung eines DVD/CDRW oder DVD-R/DVD+R Laufwerkes
erforderlich. Bei diesen Geräten sollte man sich wiederum
Gedanken
um deren Frontblende machen. Eine schwarze (wie im Test verwendet)
geht noch, eine graue entstellt die ansonsten sehr ansprechende
äußere
Erscheinung. Aber vielleicht nimmt sich Shuttle dessen an und schließt
eine Kooperation mit einem Hersteller dieser Laufwerke oder bietet
sie sogar selbst an.
In diesem Sinne: XPC SN41G2,
nicht schnell ... sondern schön (und) schnell.
ENDE